Flügelschlag des Schmetterlings: Tibeter erzählen von Alice Grünfelder (Hrsg.)
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Beschreibung
Buch "Flügelschlag des Schmetterlings"
Das Unbehagen in der eigenen und fremden Kultur macht die Tibeter im mehrfachen
Sinne zu modernen Nomaden des 21. Jahrhunderts.
Zum ersten Mal versammelt dieser Band vielfältige und kontroverse Texte von tibetischen
Autorinnen und Autoren der jüngeren Generation aus Tibet und dem Exil.
Der Protagonist in Alais Erzählung Blutsbande hat einen chinesischen Großvater und einen
tibetischen Vater; als er mit chinesischem und tibetischem Namen gerufen wird, zerreißt es
ihm fast das Herz. In Ralo von Tsering Döndrub begegnen wir einem haltlosen jungen Mann,
der seine Umwelt nicht versteht. Während in Tibet lebende Schriftsteller Kritik subtil oder
verfremdet in ihre Texte einfließen lassen, artikuliert der Exil-Tibeter Palden Gyal ganz
unverblümt die Ungerechtigkeiten, die während der Kulturrevolution geschahen. Umso mehr
erstaunen die persönlichen Eingeständnisse von Exilanten, die wieder die Annäherung an
Tibet suchen.
Mit Texten von Alai, Jamyang Norbu, Tsering Woeser, Tenzin Tsundue und vielen anderen.
Verlag: Unionsverlag
Hardcover
256 Seiten
Herausgegeben von Alice Grünfelder
ISBN 3-293-00406-7